Sport vernetzt: Ein Sprungbrett für die Zukunft der Menschen im Schinkel
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Projektbeschreibung
Das Projekt „Sport vernetzt“ zielt darauf ab, den sozialen Zusammenhalt und die Lebensqualität im Stadtteil Schinkel zu verbessern und die Menschen in Sachen Sport und Bewegung zu aktivieren. Der Hauptzweck ist es, durch Sport und begleitende Angebote ein inklusives Umfeld zu schaffen, das allen Bewohnenden unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft Zugang zu Bildung, Kultur und sozialer Teilhabe bietet. Es geht darum, ein starkes Gemeinschaftsgefühl zu fördern und jedem Einzelnen die Möglichkeit zu geben, seine Talente zu entfalten und aktiv am Gemeinschaftsleben teilzunehmen.
Die Umsetzung des Projekts erfolgt durch die Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren und die Integration der Gemeinschaft in den Entwicklungsprozess. Aktivierende Befragungen und partizipative Methoden stellen sicher, dass die Bedürfnisse und Wünsche der Bewohnenden ermittelt und berücksichtigt werden. Das Projekt nutzt die renovierten öffentlichen Freiflächen im Schinkel als Plattformen für vielfältige Aktivitäten, die über traditionellen Sport hinausgehen und kulturelle sowie bildungsbezogene Programme umfassen. Durch die Schaffung einer neuen Stelle wird zudem gewährleistet, dass die Angebote koordiniert und erweitert werden können.
Als Ergebnis bietet „Sport vernetzt“ ein breites Spektrum an Aktivitäten, das von sportlichen Events bis zu Bildungsworkshops und kulturellen Veranstaltungen reicht. Diese Angebote sind darauf ausgerichtet, die Integration und das Engagement der Bewohnenden zu fördern und das Quartier lebendiger und attraktiver zu machen. Die Partnerschaft mit ALBA Berlin und die Unterstützung durch die Oberbürgermeisterin verstärken die Initiative, betonen die Bedeutung der sozialen und kulturellen Entwicklung im Schinkel und eröffnen neue Wege zur Förderung von Integration, Teilhabe und Selbstwirksamkeitserfahrung.
Durch diesen strukturierten Ansatz wird „Sport vernetzt“ zu einem Schlüsselprojekt für die soziale Entwicklung im Schinkel, das durch seine Aktivierung, Inklusivität und sein breites Angebot an Möglichkeiten überzeugt.
Der Schinkel ist mit seinen 14.700 Einwohnern einer der größten, dicht besiedeltsten und diversesten Stadtteile Osnabrücks. Dazu kommt die hohe Migrationsquote, Kinder, Jugendliche und Familien sowie Senioren, die von Armut betroffen sind und häufig wenig Wohn- und Bewegungsraum im privaten Umfeld haben. Hierzu wurde im Rahmen der Städtebauförderung "Sozialer Zusammenhalt“ ein QM eingerichtet, das jedoch bislang aufgrund der Komplexität und Vielzahl der Aufgaben und Bedarfe den Fokus nicht auf die Schaffung von Sport- und Bewegungsangeboten und deren Vernetzung legen konnte.
BaKoS führt seit über zehn Jahren auf Bolzplätzen in Osnabrück erfolgreich kostenfreie Ballspielangebote durch. Im Schinkel wird das niedrigschwellige Angebot aber kaum angenommen. Programme, die in anderen Stadtteilen hervorragend funktionieren, sind nicht auf den Schinkel übertragbar, die Vernetzung, Aktivierung und die Partizipation der Bewohnenden im Schinkel funktioniert bisher nur unzureichend.
Das bisherige Engagement von BaKoS in KiTas und Schulen und deren Rückmeldungen zeigen jedoch, dass vor allem Kinder und Jugendliche aber auch Erwachsene und Senioren einen hohen Bedarf an Sport- und Bewegungsangeboten haben. Anhand der großen Resonanz bei der Kick-Off-Veranstaltung von „Sport vernetzt“ mit der Oberbürgermeisterin als Schirmherrin haben wir gemeinsam mit dem QM festgestellt, dass es einen großen Bedarf und Interesse an Vernetzung hinsichtlich von Sport- und Bewegungsangeboten im Stadtteil gibt.
Die Schaffung einer neuen Stelle, die gemeinsam mit dem QM die bestehenden Angebote besser vernetzt, ist essenziell, um diese Lücken zu schließen und den Schinkel gemeinschaftlich voranzubringen.