Lust auf Linden-Süd

Lust auf Linden-Süd
Das Stadtteilfest auf der autofreien Deisterstraße

Zielgruppe

Kontaktdaten

Deisterkiez e.V.
c/o Ohrwurm CD
Deisterstrasse 32
30449 Hannover
Telefonnummer: 
0511 45 42 65
Projektbeschreibung

Das Fest „Lust auf Linden-Süd“ hat eine lange Tradition im Stadtteil. Nach vielen Jahren auf dem Franzplatz, wurde es im Jahr 2012, inspiriert vom „Dinner zur Deisterstunde“ des Netzwerks Lebenskunst e.V., auf die autofreie Deisterstraße verlegt. Seit dem findet es dort jährlich statt. Die Trägerschaft hat seitdem die dortige Standortgemeinschaft, der Deisterkiez e.V., inne, der sich in seinen Zielen nicht als "Wirtschaftsclub" versteht, sondern vielmehr als lebendiger und kultureller Vertreter aller Anlieger und ihrer Interessen im Kiez. So ist es daher wenig verwunderlich, dass die vielen Stadtteilakteure, die sich vorher auf dem Franzplatz getroffen haben, dem Deisterkiez auf die Deisterstraße gefolgt sind. Zudem sind viele Initiativen neu auf das Fest aufmerksam geworden und machen mit. So säumen Jahr für Jahr viele Stände von ortsansässigen Vertreter_innen unterschiedlichster Couleur die Straße und das Bühnenprogramm bietet etlichen „Local Heroes“ die Möglichkeit zum Auftritt. In enger Kooperation mit dem Stadtteilforum Linden-Süd, dem Stadtteilverein FELS e.V. und dem Quartiersmanagement der hanova findet auf der Straße interkulturelle und inklusive Begegnung statt. Zwischen Von-Alten-Allee und Allerweg ist die Straße für den Autoverkehr gesperrt und bietet somit viel Platz zum Spielen, Speisen, Begegnen, Diskutieren, Aktivieren und „Schnacken“. Ein besonderer Eindruck, den man lange nicht vergessen wird, ist garantiert. Jedes Jahr bringen sich im Vorfeld viele Einrichtungen und Institutionen in den drei Sitzungen des Kulturbeirates ein, indem die Ausrichtung des Festes besprochen und Neuigkeiten verabredet werden. Seit 2016 bietet das Fest den sogenannten "Treffpunkt Gute Zukunft" an, bei dem es um nachhaltiges Wohnen, Arbeiten und Leben geht. Der vom Wissenschaftsladen Hannover e.V. koordinierte Ort, bietet neben Infoständen, auf seiner Bühne, Musik- und Gesprächsinhalte an. Die Frage nach dem "wie wollen wir in Zukunft leben?" steht hierbei im Vordergrund. Zusätzlich sind Experten_innen und Gäste aus Politik und Umweltinitiativen geladen und treten mit den Besucher_innen in den Dialog.

Einerseits drohte die Deisterstraße in den 00er Jahren in eine Abwärtsspirale zu geraten, was mit Hilfe von etlichen vom Quartiersmanagement der GBH initiierten Prozessen (DressUP Deisterstraße, Gründung des Deisterkiez e.V., GreenUP, Deisterstraße reloaded, Gewerbekatalog, CIMA-Gutachten, Außenraumkonzept 2016...) bewältigt werden konnte, andererseits war das Stadtteilfest "Lust auf Linden-Süd" auf dem Franzplatzfest, inhaltlich und personell in die Jahre gekommen. Durch die neue Struktur, mit der Veränderung des Ortes und der Trägerschaft, sowie einem breiteren Rahmen, konnte die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt werden und sogar professionelle Unterstützung (Linden Outdoor) dazu geholt werden. Der Stadtteil Linden-Süd leidet nach wie vor an einem schlechten Image. Das Stadtteilfest "Lust auf Linden-Süd" ist eine positive Kernmarke zur Imageverbesserung geworden ohne, dass sich Gruppen ausgeschlossen fühlen. Das Fest weist eine hohe Vielfalt an sozio-ökonomischen Bevölkerungsgruppen auf und bietet die Möglichkeit der Begegnung miteinander.

Interkulturelle Begegnung auf Augenhöhe und ohne Ausschluss (inklusiv) gewährleistet

Die Möglichkeit zum Informationsaustausch bieten (bspw. über ein nachhaltiges Leben)

BewohnerInnen, Einrichtungen und Institutionen eine Bühne bereiten

Aufwertung des Stadtteil-Images und Werbung für den "Deisterkiez"

Name des Projektgebietes: 
Hannover Linden-Süd
Stadttyp: 
Großstadt (über 100.000 Einwohner)
Einwohnerzahl des Projektgebietes: 
10097
Das Projektgebiet liegt im Programmgebiet „Soziale Stadt“: 
nein
Quelle / Anmerkungen: 
www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Politik/Politische-Gremien/Landeshauptstadt-Hannover/Bezirksr%C3%A4te/Stadtbezirk-10-Linden-Limmer
Projektgebiet geprägt durch: 
Hohe Einwohnerdichte, Anonyme Frei- und Grünflächen mit Defiziten in der Aufenthaltsqualität, Vernachlässigte Spielanlagen, Sportplätze, Kleingartenkolonien, Erhöhte Emissionsbelastung, Fehlen von Einrichtungen mit Treffpunkt-Charakter, Ein schlechtes Gebietsimage, Fehlende Ausbildungs- und Qualifizierungsangebote
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