Das Stadtteilcafé Café Allerlei ist eine Idee aus dem ehemaligen "Bildungsnetz" der AG Kinder und Jugend, einer Vernetzungsrunde von Bildungs- und Erziehungsträgern im Stadtteil Linden-Süd. Teilnehmende sind alle KiTas und Horte unterschiedlicher Träger, das Familienzentrum, die Sprachförderung der LHH, die Kinder-, Jugend-, Familienberatungsstelle der LHH, der Kommunale Sozialdienst, die vor Ort tätigen Träger der Hilfen zur Erziehung, das Kulturbüro Linden-Süd, die Grundschule Egestorff plus Schulsozialarbeit, das innovative Modellprojekt des Diakonischen Werkes an der Grundschule sowie die Plinke als offene Kindereinrichtung des Trägers Entschieden für Christus.
Neben der Definition von Schnittmengen im Aufgabenfeld der unterschiedlichen Einrichtungen wurde an gemeinsamen Zielen für die Kinder und deren Familien im Bezug auf Bildungschancen und gesellschaftlicher Teilhabe gearbeitet. Dabei wurde deutlich, dass eine Bündelung der Kompetenzen im Stadtteil zum Thema Eltern-/ Familienaktivierung, -bildung erforderlich ist, um viele Eltern/Familien anzusprechen und dabei die Ressourcen der MitarbeiterInnen ebenso wie die der Familien gewinnbringend an einem zentralen Ort einzusetzen.
Gerade vor dem Hintergrund eines fehlenden Stadtteilzentrums kristallisierte sich im "Bildungsnetz" die Methode Stadtteil-Café zur Erhöhung der Bildungs- und Teilhabechancen der Menschen in Linden-Süd heraus. Das "Bildungsnetz" wendete sich mit diesen Ideen an den Stadtteilverein (FELS e.V.), der die Konzeptarbeit begleitete, zunächst die Trägerschafft übernahm und das Projekt mit einer, vom Quartiersmanagement Linden-Süd (GBH, jetzt hanova) finanzierten, halben Stelle koordinierte.