Untertitel / Slogan: 
inklusive Offene Tür in einem Naturspielraum
Ausgangslage: 

Der Stadtteil Sahlkamp ist ein Wohnquartier mit einem hohen Anteil von Bewohnern mit Migrationshintergrund. Es gibt viele Familien mit mehreren Kindern und mit niedrigem Einkommen. Die Mitgliedschaft in Vereinen und der Eintritt für öffentliche Einrichtungen ist zu teuer. Deswegen verlassen Kinder und Jugendliche den Stadtteil nur selten und halten sich vorrangig zu Hause auf. Für die Kinder und Jugendlichen im Sahlkamp, aber auch in anderen Stadtgebietenn Hannovers sind Gelegenheiten zu schaffen ungehindert durch Autoverkehr und Verbotschilder in der freien Natur zu spielen. Sie sollen hier die Gelegenheit haben den Rhythmus der Jahreszeiten zu erleben, Planzen und Tiere kennenzulernen und die Produkte / Schätze, die sie uns schenken.

Projektanschrift: 
Stadtteilbauernhof
Untertitel / Slogan: 
Das Stadtteilfest auf der autofreien Deisterstraße
Ausgangslage: 

Einerseits drohte die Deisterstraße in den 00er Jahren in eine Abwärtsspirale zu geraten, was mit Hilfe von etlichen vom Quartiersmanagement der GBH initiierten Prozessen (DressUP Deisterstraße, Gründung des Deisterkiez e.V., GreenUP, Deisterstraße reloaded, Gewerbekatalog, CIMA-Gutachten, Außenraumkonzept 2016...) bewältigt werden konnte, andererseits war das Stadtteilfest "Lust auf Linden-Süd" auf dem Franzplatzfest, inhaltlich und personell in die Jahre gekommen. Durch die neue Struktur, mit der Veränderung des Ortes und der Trägerschaft, sowie einem breiteren Rahmen, konnte die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt werden und sogar professionelle Unterstützung (Linden Outdoor) dazu geholt werden. Der Stadtteil Linden-Süd leidet nach wie vor an einem schlechten Image. Das Stadtteilfest "Lust auf Linden-Süd" ist eine positive Kernmarke zur Imageverbesserung geworden ohne, dass sich Gruppen ausgeschlossen fühlen. Das Fest weist eine hohe Vielfalt an sozio-ökonomischen Bevölkerungsgruppen auf und bietet die Möglichkeit der Begegnung miteinander.

Projektanschrift: 
Deisterkiez e.V.
Untertitel / Slogan: 
Ein Ort der Begegung für Linden-Süd - Wir leben Vielfalt!
Ausgangslage: 

Das Stadtteilcafé Café Allerlei ist eine Idee aus dem ehemaligen "Bildungsnetz" der AG Kinder und Jugend, einer Vernetzungsrunde von Bildungs- und Erziehungsträgern im Stadtteil Linden-Süd. Teilnehmende sind alle KiTas und Horte unterschiedlicher Träger, das Familienzentrum, die Sprachförderung der LHH, die Kinder-, Jugend-, Familienberatungsstelle der LHH, der Kommunale Sozialdienst, die vor Ort tätigen Träger der Hilfen zur Erziehung, das Kulturbüro Linden-Süd, die Grundschule Egestorff plus Schulsozialarbeit, das innovative Modellprojekt des Diakonischen Werkes an der Grundschule sowie die Plinke als offene Kindereinrichtung des Trägers Entschieden für Christus.

Neben der Definition von Schnittmengen im Aufgabenfeld der unterschiedlichen Einrichtungen wurde an gemeinsamen Zielen für die Kinder und deren Familien im Bezug auf Bildungschancen und gesellschaftlicher Teilhabe gearbeitet. Dabei wurde deutlich, dass eine Bündelung der Kompetenzen im Stadtteil zum Thema Eltern-/ Familienaktivierung, -bildung erforderlich ist, um viele Eltern/Familien anzusprechen und dabei die Ressourcen der MitarbeiterInnen ebenso wie die der Familien gewinnbringend an einem zentralen Ort einzusetzen.

Gerade vor dem Hintergrund eines fehlenden Stadtteilzentrums kristallisierte sich im "Bildungsnetz" die Methode Stadtteil-Café zur Erhöhung der Bildungs- und Teilhabechancen der Menschen in Linden-Süd heraus. Das "Bildungsnetz" wendete sich mit diesen Ideen an den Stadtteilverein (FELS e.V.), der die Konzeptarbeit begleitete, zunächst die Trägerschafft übernahm und das Projekt mit einer, vom Quartiersmanagement Linden-Süd (GBH, jetzt hanova) finanzierten, halben Stelle koordinierte.

Projektanschrift: 
FELS e.V. / Caritasverband
Ausgangslage: 

Alle Teilnehmer wohnen im Stadtteil Sahlkamp, dem Sanierungsgebiet des Förderprogramms `Soziale Stadt´. Sie leben in 4-Zimmer- Hochhauswohnungen im Rahmen von Großfamilienstrukturen. Viele Familien haben 4 bis 8 Kinder. Fast alle Familien beziehen Leistungen nach dem SGB II. Der Großteil der Familien aus dem Einzugsgebiet hat einen Migrationshintergrund. Eine große Anzahl von Eltern hat wenig oder keine Schulbildung. Ihre Deutschkenntnisse sind sehr gering. Häufig bestehen Vorbehalte und Berührungsängste gegenüber staatlichen Institutionen und Behörden.
Im unmittelbaren Wohnumfeld des NaDu – Kinderhauses ist eine „Verhaltenskultur“ zu beobachten, die bereits bei Kindern im Alter von 6-12 Jahren ein Werte- und Normensystem zeigt, das mit harten Worten, Beleidigungen, Beschimpfungen und gewalttätigen körperlichen Übergriffen arbeitet und deviantes Verhalten verstärkt, um Formen der Alltagsbewältigung zu organisieren.
Anerkennung wird über Statussymbole und „mutiges“ Verhalten erlangt. „Tolle“ Kleidung und Statussymbole wie Handy und MP3 Player (z.T. durch Diebstahl „besorgt“), das Zerstören von Gegenständen und Sachwerten unter Beifall von Gruppenmitgliedern und im Beisein anderer Kinder (z.B. anzünden von Papiermüllcontainern, zerschlagen von Straßenbeleuchtung mit Steinen, ausreißen und zertrampeln von Pflanzen in den Grünanlagen) sowie körperlicher und verbaler Machtdemonstration sind Auswirkungen dieser Grundhaltung.

Projektanschrift: 
NaDu-Kinderhaus/SPATS e.V.
Ausgangslage: 

Im Stadtteil Linden-Süd kursierten zahlreiche negative Gerüchte um die Grundschule Egestorff.
Um diesen Gerüchten entgegenzuwirken, starteten engagierte Eltern mit Unterstützung durch das Quartiersmanagement Linden-Süd der GBH einen Eltern-LehrerInnen-Dialog.

Projektanschrift: 
Quartiersmanagement Linden-Süd der hanova WOHNEN GmbH
Untertitel / Slogan: 
Eine Vernetzungsrunde der Kinder- und Jugendeinrichtungen des Stadtteils
Ausgangslage: 

Die Kinder und Jugend AG Linden-Süd wurde 2000 gegründet, um die verschiedenen Kinder und Jugendorganisationen im Stadtteil zu vernetzen und einen regelmäßigen Informationsaustausch zu ermöglichen. Gleichzeitig gibt sie interessierten Bürgern dieses Stadtteils die Möglichkeit, im Rahmen der KiJu AG Linden-Süd mitzuarbeiten, und sich über die Kinder und Jugendarbeit zu informieren. Über wichtige Informationen und Ergebnisse der Arbeit der KiJu AG Linden-Süd wird regelmäßig im Stadtteilforum berichtet, bzw. Anregungen des Stadtteilforums für den Kinder u. Jugendbereich auf die Tagesordnung der KiJu AG Linden-Süd aufgenommen.
Es besteht auch die Möglichkeit bei gemeinsamen Entwicklungsnotwendigkeiten oder Problemlagen per Stellungnahmen (an Politik und/oder Verwaltung) auf die Situation hinzuweisen und Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Projektanschrift: 
Quartiersmanagement Linden-Süd der hanova WOHNEN GmbH
Untertitel / Slogan: 
Ein Praxisprojekt in Kooperation mit der Sabine-Blindow-Schule
Ausgangslage: 

Das Fest "Lust auf Linden-Süd" soll für alle BewohnerInnen des Stadtteils gleichermaßen sein. Es zeigte sich, dass 2012 nur wenige SeniorInnen das Fest besuchten, trotz eines in der Nähe gelegenen Seniorenheims.

Projektanschrift: 
Quartiersmanagement Linden-Süd der hanova WOHNEN GmbH
Untertitel / Slogan: 
Verortung, Inventur der Infrastruktur sowie Bewertung der Qualität des Wohnumfeldes
Ausgangslage: 

Das Quartiersmanagement Linden-Süd arbeitet eng mit verschiedenen Interessensgruppen zusammen um gemeinsam den Stadtteil bedarfsgrecht zu entwickeln. Im Laufe der Jahre wurde deutlich, dass die SeniorInnen des Stadtteils nicht aus eigenem Antrieb das Quartiersmanagement aufsuchen und selten in der Öffentlichkeit Erscheinung treten. Da laut der Strukturdaten der Landeshauptstadt Hannover etwa 16% der StadtteilbewohnerInnen über 60 Jahre alt sind (Strukturdaten der LHH 2016) und durch den demographischen Wandel ein Anstieg zu erwarten ist, hat sich das Quartiersmanagement dazu entschlossen eine Studie über die "Senioren von Linden-Süd" in Auftrag zu geben. Es sollte ermittelt werden wie leben Senioren im Stadtteil, wo leben sie, welche Infrastruktur nutzen sie und wofür interessieren sie sich.
Mit der Studie konnte ein erster Kontakt hergestellt und zukünftige Handlungsfelder ermittelt werden.

Projektanschrift: 
Quartiersmanagement Linden-Süd der hanova WOHNEN GmbH
Untertitel / Slogan: 
Pädagogisches Beschäftigungsprojekt zum Thema Sauberkeit im Stadtteil
Ausgangslage: 

Die Vermüllung der öffentlichen Räume und Plätze in Linden-Süd ist ein stetiges Ärgernis. Aus Unkenntnis oder schierer Gleichgültigkeit entsorgen viele Personen ihren Müll vom kleinen Papierschnipsel bis zum Sperrmüllsofa auf öffentlichen und privaten Flächen. Zudem kann vielerorts festgestellt werden, dass Tonnengrößen und Haushalte bisweilen ebenso wenig aufeinander abgestimmt sind wie die Informationskanäle der bestehenden Entsorgungsmöglichkeiten zu den Bewohnerinnen des Stadtteils.
Bei Beteiligungsrunden vor Ort wird ziemlich schnell das Thema der Sauberkeit angesprochen. Durch das pädagogische Beschäftigungsprojekt "Pico-Bello" versucht der Stadtteil Linden-Süd dieser Sisyphus-Aufgabe Herr zu werden und setzt dabei innovative neue Schwerpunkte und Herangehensweisen.

Projektanschrift: 
Pico Bello - Miteinander für ein schöneres Viertel e.V.
Untertitel / Slogan: 
Ein (Vor-)Ferienprogramm mit zahlreichen Aktionen für Kinder und Jugendliche
Ausgangslage: 

Linden-Süd ist ein kinderreicher Stadtteil. Fast die Hälfte der Kinder hat nichtdeutsche Wurzeln, und überdurchschnittlich viele Familien sind auf Transferleistungen angewiesen. Die Kombination von Einkommensarmut und geringem Bildungsstand ist die Hauptursache für die vergleichsweise schlechten Entwicklungschancen vieler Kinder dieses Stadtteils. Förderung und Anerkennung sind wichtige Bausteine in der Entwicklung junger Menschen. Auch Anregungen aus dem Elternhaus zur Teilnahme an freizeitorientierten Angeboten gehören dazu. Stattdessen verbringen Kinder aus Familien, die zu Hause wenig Abwechslung vom Alltag in Schule, Elternhaus etc. bieten, ihre Freizeit häufig äußerst erlebnisarm. Die Fluchtpunkte Fernsehen und andere konsumorientierte „Zeittotschläger“ tragen zur mangelnden Persönlichkeitsentwicklung bei.
Die zahlreichen Sommer-Angebote der Stadt Hannover und anderer Träger zur aktiven Freizeitgestaltung werden außerhalb des gewohnten Aktionsradius im Stadtteil wenig wahrgenommen. Fahrkarten und - wenn auch geringe - Teilnahmegebühren für diese Veranstaltungen sind für die Kinder des Stadtteils oft unbezahlbar, ebenso der Urlaub in der Ferne. An dieser Stelle setzte die Idee zu einer kompakten wohnortnahen Angebotsreihe an.

Die AG Kinder und Jugend des Stadtteilforums Linden- Süd begann im Sommer 2008 mit der Planung eines vierwöchigen Jugend- und Kinderkultursommers 2009, um Eltern und Kindern zu zeigen, wie Freizeit kreativ und lustvoll gestaltet werden kann. Den Kindern dabei Freude am Lernen und Stolz auf ihre Leistungen zu vermitteln, war das Ziel der Initiatoren.
Unter dem Motto „Linden-Süd macht Platz für Kinder“ wurden die Aktionen gezielt im öffentlichen Raum angelegt, so wurden Straßen und Plätze zur Bühne für viele der mehr als 40 Programmpunkte. Die Botschaft an die Erwachsenen war: "Kinderreichtum ist auch ein gesellschaftlicher Reichtum."

Projektanschrift: 
Quartiersmanagement Linden-Süd der hanova WOHNEN GmbH