Untertitel / Slogan: 
Ein interkultureller Garten für Linden-Süd
Ausgangslage: 

Die Fläche, auf dem sich der Garten heute befindet, war eine Brachfläche, die jahrelang nicht gepflegt und von Bäumen, Sträuchern und Rankpflanzen überwuchert wurde. Besonders auffällig waren die Hainbuchen am Fußweg, die sich von einer Hecke zu großen Bäumen entwickelt hatten und eine extreme Verschattung der angrenzenden Wohnungen verursachten. Der Zaun war stellenweise zerstört und die Fläche zu einem Müllabladeplatz verkommen. AnwohnerInnen beschwerten sich regelmäßig über Sperrmüll, Abfälle und in der Folge auch über Ratten.

Eigentümer der Fläche ist eine Garageneigentümergemeinschaft, die mit dem Erwerb der Garagen diese Fläche mit übernahm, ohne eine Verwendung dafür zu haben. Die Kosten für die Pflege des ca. 500 qm großen Grundstückes überstiegen das Budget einer Garagenanlage. Die Einrichtung eines Nachbarschaftsgartens ist somit ein Gewinn für alle.

Projektanschrift: 
Quartiersmanagement Linden-Süd der hanova WOHNEN GmbH
Untertitel / Slogan: 
Eine Untersuchung der Freiflächen im Stadtteil
Ausgangslage: 

Im Stadtteil Linden-Süd leben derzeit 10.097 Personen (LHH 2016). Der Anteil an Familien mit Kindern entspricht mit 16,4% in etwa dem städtischen Durchschnitt, während mit 15% Familienhaushalte mit drei oder mehr Kindern im Stadtteil überdurchschnittlich oft vertreten sind (LHH = 11,3%). Linden-Süd ist ein junger Stadtteil mit vielen großen Familien.
Entgegen des Bedarfs leben die BewohnerInnen Linden-Süds häufig in beengten Verhältnissen. Vielen BewohnerInnen stehen kleine Wohnflächen zur Verfügung (im Schnitt 36qm/Person) und liegen damit unter dem Durchschnitt mit 42,4qm (LHH 2015). Zudem verfügen nur wenige Personen über einen Zugang zu privaten Grünflächen. Daher haben öffentliche Freiflächen eine besondere Bedeutung im Stadtteil.

Um eine bedarfsgerechte Entwicklung der Freiflächen zu erleichtern, beauftragte das Quartiersmanagement Linden-Süd die Landschafts- und Freiraumplanerin Ria Gerwig einen Freiflächenkatalog zu erstellen. In enger Absprache mit der Stadt Hannover (FB Umwelt & Stadtgrün) liegt nun dieses hilfreiche Nachschlagewerk vor, das den Akteuren vor Ort, aber auch den Entscheidungsträgern in Verwaltung und Politik wichtige Hilfestellung gibt.

Projektanschrift: 
FELS e.V. / Caritasverband
Untertitel / Slogan: 
Eine Imagekampagne für den Stadtteil Linden-Süd
Ausgangslage: 

Ab in den Süden - Vom heimlichen Aufstieg eines lebendigen Stadtteils

Still und heimlich hat da eine Entwicklung im Süden von Linden-Limmer stattgefunden. Von Vielen unbemerkt und zu Unrecht verschwiegen oder aus Unkenntnis der realen Stadtteilgrenzen nicht ausgewiesen, ist der Stadtteil Linden-Süd seit Jahren dabei, sich ein neues Gewand zu schneidern.

Unbemerkt blieb die Entwicklung, da alte Stigmata noch nicht überwunden sind und sie bequem ins bestehende mediale Bild passen.
Zu Unrecht werden gute neue Nachrichten verschwiegen, weil Viele nicht mutig genug sind, als Erste positive Bilder zu zeichnen.
Die Unkenntnis über die wahren Stadtteilgrenzen zu bekämpfen fällt da verhältnismäßig leicht mit einem Blick auf die Stadtkarte.

Zu sagen „die neue Mitte liegt im Süden“ wäre definitiv zu weit gegangen. Dennoch: In der umzugestaltenden Hautklinik am Ihmeufer existiert ein Wohnprojekt mit dem Namen „Wohnprojekt Linden-Mitte“. Das sollte sicherlich nicht als Landnahme verstanden werden, es ist dennoch ein Indiz sich verändernder Vorzeichen. Linden-Süd braucht kein falsches Etikett. Hier ist jeder willkommen und darf sich von Beginn an auch zum Stadtteil bekennen, unabhängig von seiner Herkunft.

Stadtteilforum und Quartiersmanagement Linden-Süd teilen gerne das naturnahe Grün am westlichen Ihmeufer jenseits der Benno-Ohnesorg-Brücke am Schwarzen Bären und haben bereits Pläne für dessen Aufwertung vorgelegt. Ziel eines studentischen Architektenwettbewerbs und eines Festes („Ein Tag am Fluss“) mit Befragung der Teilnehmenden war es, die Nutzungen möglichst vieler Bevölkerungsgruppen auch hinsichtlich der Veränderungen innerhalb des Hautklinikkomplexes zu ermöglichen, besser aufeinander abzustimmen und räumliche Qualitäten zu schaffen. Hier passiert gerade was!

Von der Gentrifizierungsdebatte in Linden-Nord bleibt Linden-Süd ebenfalls nicht unberührt. So schleicht sich auch hier langsam ein Prozess des Upgradings ein, der uns aber alle erfreut, da hier niemand verdrängt wird und sich Neues entwickelt.

Die Umnutzung der ehemaligen Industriebrache auf dem Hanomag-Gelände ist eine solche Erfolgsgeschichte des neuen Südens. Dort wo Kurt Schumacher 1946 die SPD zum Wiedergründungsparteitag einlud, existieren nach Fertigstellung des Komplexes wieder 2.100 Arbeitsplätze, interessante Loft-Wohnungen und zusätzliche Möglichkeiten der Nahversorgung für die BewohnerInnen des Südens. Dass hiervon auch ein weiterer positiver Impuls auf den „Deisterkiez“ (e.V.) ausgehen wird, steht außer Frage. Diese sich durch Vielfalt, Toleranz und Mut auszeichnende Standortgemeinschaft hat sich im Spätsommer 2012 sogar einer Marktanalyse der CIMA unterzogen. Ein bewusstes Kräftemessen, das stadtweit an einem solch peripher gelegenen Standort seines Gleichen sucht. Auch hieraus entstehen wieder weitere Ideen der Aufwertung. Der Süden scheut keinen Vergleich mit den besten der Branche.

Gleiches gilt für die faszinierende Gospelkirche in der Erlösergemeinde, das vielseitige Ahrbergviertel oder das neue Klinikum Mitte mit seinem irreführenden neuen Namen (das alte Siloah-Krankenhaus wird eines der modernsten Krankenhäuser Niedersachsens). Doch warum ist das Bekenntnis zum Süden so schwierig, wenn doch so viel Positives hier geschieht? Wer hat den Mut, die neuen Kleider als Erster zu tragen?

Viele haben „Lust auf Linden-Süd“ und das sollte nicht nur einmal im Jahr auf der autofreien Deisterstraße zelebriert, sondern zum neuen Stadtteilbewusstsein werden. Sicherlich passt nicht immer alles zu jeder Zeit in jedem Quartier zusammen, doch eines haben wir gemeinsam: Wir alle sind der neue Süden und hier ist was los!

Und wer sich über das innenstadtnahe Wohnen hinaus für den Stadtteil engagieren möchte, braucht dazu keinen eigenen Verein zu gründen, sondern ist ebenfalls bestens versorgt. Das Stadtteilforum Linden-Süd tagt jeden ersten Donnerstag im Monat um 19:30 Uhr in der Deisterstraße 66 und bearbeitet alle relevanten Themen des Südens. Ob Senioren, die Bildungssituation der Kinder und Jugendlichen, die Entwicklung der Lokalen Wirtschaft, die Freiraumentwicklung oder das Wohnumfeld, zu alldem gibt es hier Herangehensweisen, Antworten und die stetige Möglichkeit mitzumachen.

Alle sind im Süden herzlich willkommen! Und die Hiesigen sind zu mehr Selbstbewusstsein aufgerufen! Der Süden ist nur noch in manchen Köpfen das Linden-Süd von früher!

Ab in den Süden, wir freuen uns auf Euch!

Carsten Tech, Quartiersmanager
Uwe Horstmann, Sprecher des Stadtteilforums

Projektanschrift: 
Stadtteilforum Linden-Süd
Untertitel / Slogan: 
Aufbau von Gemeinwesenarbeit in Verden im Wohngebiet am Stadtwald.
Ausgangslage: 

Das Gebiet Niedersachenring ist ein sozialer Brennpunkt in der Stadt Verden. In diesem Gebiet ist keine soziale Infrastruktur vorhanden. Möglichkeiten für die Bewohnerinnen und Bewohner sich zu treffen und kennen zu lernen, sind nicht gegeben. Die Bewohnerstruktur ist geprägt durch Arbeitslosigkeit, Familien mit geringem Einkommen, MigrantInnen, AussiedlerInnen, älteren Menschen und vielen Familien, die Unterstützung durch den Fachdienst Jugend und Familie erhalten.
Infrastrukturell ist das Gebiet schlecht erschlossen. Es gibt keine Ärzte und Apotheken und kaum Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Der Leerstand der Wohnungen wechselt mit hoher Mieterfluktuation. Zunahme von Drogenkonsum und Kriminalität.

Projektanschrift: 
MobilE
Untertitel / Slogan: 
solidarisch-präventiv-attraktiv-tatkräftig-sozial, Einrichtungen und Projekte der Selbsthilfe im Sahlkamp e.V.
Ausgangslage: 

Aufbau von Selbsthilfestrukturen

Projektanschrift: 
SPATS e.V.
Untertitel / Slogan: 
Gemeinsam den Alltag gestalten - „inklusive Gesellschaft mit Leben füllen“
Ausgangslage: 

Generell lässt sich feststellen, dass die Bevölkerung in Hainholz vielfach in kleineren Wohnungen und zu überwiegendem Teil (56,6%) alleine lebt. Zudem verfügen die Bewohner Hainholz oftmals über ein nur geringes Einkommen und sind somit auf geringe Miethöhen angewiesen. Dies betrifft ganz besonders die Gruppe ab 55 Jahren, die einen hohen Anteil der Alleinlebenden ausmacht.
Durch den Neubau der GBH werden einerseits barrierefreie Wohnungen geschaffen, in denen auch Menschen mit Unterstützungsbedarf selbstständig wohnen können. Zudem bot sich hier die Chance, durch rechtzeitige Planung ein niedrigschwelliges, sozialräumliches Angebot zu integrieren. Neue nachbarschaftliche Bezüge können an diesem neutralen, Begegnungsort aufgebaut werden, die den Alltag durch Kommunikation, Tagesstruktur und soziale Einbindung unterstützen.

Projektanschrift: 
Wohncafé Hainholz
Untertitel / Slogan: 
Feste und Feiern in der Nordstadt
Projektanschrift: 
Nordstadt.Mehr.Wert
Untertitel / Slogan: 
Begegnungsorte in der Nordstadt schaffen
Projektanschrift: 
Nordstadt.Mehr.Wert