Die Broschüre beantwortet die wichtigsten Fragen, die sich geflüchtete Menschen nach ihrer Ankunft in Oldenburg stellen
Ausgangslage:
Im Jahre 2016 sind viele Geflüchtete nach Deutschland gekommen und die Städte mussten sehr spontan den Zuzug vieler Menschen unterschiedlichster Kulturen organisieren. Auch für die Geflüchteten selbst stellte das Ankommen eine große Herausforderung dar. Da in unserem Stadtteil viele Geflüchtete untergebracht wurden und Unterstützung bei den ersten Schritten in Deutschland benötigten, entstand die Idee zu der Broschüre "100 erste Fragen".
in ruhiger Atmosphäre Aufgaben erledigen oder Referate vorbereiten
Ausgangslage:
Über die Hausaufgaben übergibt die Schule einen Teil der Verantwortung für das Lernen der Kinder an die Familien.
In Wiesenau und Umgebung gibt es einen Großteil an Familien mit Migrationshintergrund. Für diese Familien ist diese Verantwortung zu viel. Sie kennen den Lernstoff der Kinder selbst nicht und können aus dem Grund nicht gut helfen. Aber auch anderen eventuell bildungsfernen Familien ist dies eine zu hohe Belastung.
Außerdem kann ein schlechtes Lernumfeld (z.B ruhiger und unaufgeräumter Arbeitsplatz), Selbstdisziplin oder Konzentrations- und Merkfähigkeit eine Rolle spielen, in der Kinder Probleme bekommen selbst ihre Hausaufgaben zu machen. Und unerledigte Hausaufgaben führen zu Ärger in der Schule.
Im Wohngebiet "Kuckuck" in Hameln leben überwiegend sozial benachteiligte Familien, vorwiegend mit Migrationshintergrund. Die meisten Haushalte sind einkommensschwach, bildungsfern und von Transferleistungen abhängig. Seit Ende 2013 zogen verstärkt Neuzuwanderer/innen mit besonderem Integrationsbedarf in das Quartier, überwiegend Rumän/innen und rumänische Roma. Es gibt viele sehr junge Eltern, die besonderer Unterstützung bedürfen. Kinder und Jugendliche im Wohngebiet sind aufgrund von Sprachbarrieren, kulturellen Unterschieden und struktureller Benachteiligung besonders auf Unterstützung angewiesen. Unterschiedliche Lebensweisen, insbesondere in Bezug auf Lautstärke und Umgang mit Müll, führen zu erheblichen Spannungen zwischen der alteingesessenen Bevölkerung und den Zugewanderten.
Alle Kinder müssen in der Schule lesen lernen. Doch jedes Kind ist unterschiedlich und lernt unterschiedlich schnell oder langsam. Kinder, die eher langsamer sind, als andere, verfallen dadurch schnell in Leistungsdruck. Und durch diesen fällt das Lesen noch schwerer.
Durch den Leseclub soll der Leistungsdruck genommen werden. Die Kinder sollen Spaß am lesen lernen haben.
Rucksackvorlesepatinnen lesen mit Mütter/Väter und ihren Kindern von 0 bis einschließlich Grundschulalter in der Muttersprache und in Deutsch
Ausgangslage:
Das Familienzentrum auf dem Klei in Sarstedt ist ein Einzugsgebiet mit vielen Familien mit Kindern und mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung.
Die Programme Griffbereit und Rucksack Kita werden gut angenommen und die Familien suchen vielfach die Möglichkeit noch mehr miteinander ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. ebenso gibt es Familien, die bisher wenig Kontakt aufgenommen und dafür noch Unterstützung brauchen. Dafür kann dieses Vorleseprojekt eine gute Möglichkeit bieten ,weil es von erfahrenen Elternbegleiterinnen durchgeführt wird.
Für die meisten Bewohner mit Migrationshintergrund ist Weihnachten ein unbekanntes Fest. Unser Anliegen ist es, diesen Menschen das christliche Fest näher zu bringen. Bei den unterschiedlichsten Aktionen entstehen Gesprächsrunden und eventuelle Freundschaften.
Volle Einkaufstüten und weite Wege zum Supermarkt sind für junge und gesunde Menschen kein Problem, für ältere oder kranke Personen eine fast unlösbare Aufgabe. Nicht nur, dass Sie sich im unübersichtlichen Sortiment zurechtfinden müssen, die schweren Tüten müssen ja auch noch nach Hause. Deshalb starten wir einen ehrenamtlichen Einkaufsservice für Senioren und Menschen, die Unterstützung benötigen.
Soziale Ausgrenzung überwinden mit Angeboten zur Teilhabe BewohnerInnen aktivieren, um eigene soziokulturelle Angebote zu kreieren
Ausgangslage:
Das Rosenplatzviertel zeichnete sich bei Sanierungsbeginn dadurch aus, dass es nicht über eine zentrale Zentrale Anlaufstelle (wie Stadtteilzentrum o.ä.) verfügt und kaum kulturelle Angebote. (Siehe auch: Integriertes Handlungskonzept Rosenplatz 2003) Eine Befragung im Rahmen des Projektes "Kultur im Quartier" offenbarte 2011 den Wunsch der BewohnerInnen "nach erschwinglichen und mehr sozialen und kulturellen Angeboten vor Ort". (Siehe unter http://www.ash-os.de/kultur/pages/projekt-2011/die-umfrage.php) Die Grundschule Rosenplatz bestätigte unsere Beobachtung, dass benachteiligte Familien einen großen Unterstützungsbedarf im Umgang mit Medien haben. 2016 kam es zu einer 3,5-monatigen Unterbrechung, die einer verlässlichen, kontinuierlichen Entwicklung abträglich war. Zu Teilen gab es dadurch einen "Neustart".
Kürbistage, Bewohner der Helgolandstrasse interessieren sich dafür, was man alles aus einem Kürbis machen kann.
Ausgangslage:
Unsere Idee für dieses Projekt war, dass wir Flüchtlingen den Kürbis vorstellen wollten. Den Flüchtlingen war der Kürbis unbekannt. Um so größer waren die erstaunten Gesichter bei der Entdeckung des für sie unbekannten Gemüses.
Eine Nachbarschaft, in der man sich umeinander kümmert
Ausgangslage:
SeniorInnen sind durch ihr Alter in vielen verschiedenen Lebenslagen überfordert. Viele Aufgaben, sei es im Haushalt oder Draußen, werden Ihnen zu viel oder sie können es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Der Körper macht mit zunehmenden Alter nicht mehr so mit, wie man möchte. Durch Begleitung wird einiges leichter!
Vorlesen, Handarbeit, Spaziergänge, Kochen und Kreatives – so vielfältig ist dabei das Angebot der Seniorenbegleiter. Nach Absprache leisten diese auch Hilfestellungen bei Behördengängen und Arztbesuchen oder machen Fahrdienste und Einkäufe.