Newsletter der LAG Soziale Stadtentwicklung Niedersachsen, Dezember 2018

Was für ein Jahr...!

Vieles ist passiert in 2018. In diesem Newsletter wollen wir kurz auf einige der "Highlights" zurückblicken.

Das Jahr endet mit einer wunderbaren Aussicht: dem politischen Vorhaben, im nächsten Jahr das "Quartiersmanagement" landesweit mit 4 Millionen Euro zu fördern.

Danke, dass sich hierfür so Viele von euch eingesetzt haben!

 

Doch zunächst:

Am 28.2. wird es wuselig. Auf der großen Praxismesse Aktivierung geht es um eine der Kernaufgaben der Gemeinwesenarbeit: Wie können Bewohner*innen aktiviert werden?

Untertitel / Slogan: 
Zusatzverpflegung für die Helgoländer Familien
Ausgangslage: 

Aus Unterhaltungen mit den Bewohnern ging hervor, daß viele Familien, um ihren sozialen Status zu halten am Tag nur 2 Mahlzeiten zu sich nehmen. Meistens fällt eine Mahlzeit aus. Dieses haben wir natürlich sofort aufgegriffen. Gerade für unsere Kinder ist es wichtig, Energie zu tanken, damit ihre Entwicklung fortschreitet und nicht stagniert.

Glecihzeitig wird bei diesen Treffen die deutsche Sprache ,und es bilden sich immer wieder neue Freundschaften.

Projektanschrift: 
Gemeinschaft Hasport

Sonder-Newsletter der LAG Soziale Stadtentwicklung Niedersachsen, 22. Dezember 2018

4 Millionen Euro für Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement in Niedersachsen - Danke!

 

Liebe Kolleg/innen und Kollegen,

Liebe Interessierte,

wir möchten uns kurz mit sehr positiven Nachrichten bei Ihnen/euch melden:

Am Dienstag wurde die „politische Liste“ der Regierungsfraktionen im Niedersächsischen Landtag, zum Haushalt 2019 veröffentlicht. Sie beinhaltet unter anderem das Vorhaben  „Quartiersmanagement“ in Niedersachsen mit 4 Millionen Euro zu unterstützen.

Gelungener Auftakt der Begegnungsreihe am 8.November 2018 in Hildesheim

13. November 2018 / Johanna Klatt

„Wir leben zusammen“, dieser Titel der Begegnungsreihe der Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, in Kooperation mit dem Praxisnetzwerk für Soziale Stadtentwicklung, hat...
Termin: 
08.11.2018 - 16:00
Ort: 

31137 Neue Mitte, Martin-Luther-Gemeinde Hildesheim

Einladung: „Nordstadt tischt auf“ am Donnerstag, 8.November 2018 ab 16 Uhr in der „Neuen Mitte“ auf dem Gelände der Martin-Luther-Gemeinde, Hildesheim. Die...
Untertitel / Slogan: 
Kaffee und Kleinkram, Kontakte und Infos im Nachbarschaftscafé
Ausgangslage: 

Der Kiosk direkt vor dem Nachbarschaftszentrum wurde nach 30 Jahren geschlossen. Damit entsteht eine große Lücke im Quartier. Neben der schnellen Möglichkeit etwas einzukaufen war es vor allem auch ein Ort, der sehr niedrigschwellig soziale Kontakte ermöglichte und der das Quartier belebt hat. Das Nachbarschaftszentrum selber wird hauptsächlich von bestimmten Communities genutzt. Trotz wechselndem Angebot (offener Treff, Sprachkurse, Kreativangebote, Gartenprojekt….) erreichen die Angebote nicht das breite Spektrum an Bewohnerschaft, die mit dem Kiosk erreicht wurden. Die Hürden an einem Angebot teilzunehmen scheinen für viele Menschen zu groß zu sein. Dabei zeigen die Konflikte, die es immer wieder zwischen den verschiedenen Communities im Wollepark gibt, wie wichtig es ist einen öffentlichen Ort zu haben, der Begegnung mit anderen Menschen und Sichtweisen ermöglicht. Der Wunsch nach einem Ort zum gemeinsam zusammen sitzen und Kaffee trinken wurde von vielen Bewohner_innen geäußert. Um dieses Projekt gemeinsam mit den Bewohner_innen aufzubauen braucht es gerade für den Anfang eine pädagogische Honorarkraft, die die Ziele, Begegnung verschiedener Gruppen und Sichtweisen und ein auf Dauer tragfähiges Netzwerk ermöglicht. Langfristig sollen die Bewohner_innen mit Unterstützung durch das Nachbarschaftszentrum und vor Ort tätigen Einrichtungen die Öffnungszeiten des Cafés selber organisieren.


Durch die Arbeit mit der Café-Vorbereitungsgruppe wurde deutlich das vor allem ältere Frauen die Angebote des Nachbarschaftszentrums wahrnehmen. Für das Projektjahr 2018 wird daher ein Schwerpunkt darauf gelegt auch andere Altersgruppen anzusprechen, junge Mütter, Kinder und Jugendliche. 

Projektanschrift: 
Nachbarschaftszentrum Wollepark
Ausgangslage: 

Eine Besonderheit der Hildesheimer Nordstadt besteht darin, dass eine große Zahl an sehr verschiedenen religiösen bzw. Werte-Gemeinschaften hier ihren Sitz hat. Die große Unterschiedlichkeit der Bevölkerung bildet sich darin in besonderer Weise ab. Zugleich leben in der Nordstadt überdurchschnittlich viele Menschen von Transferleistungen, sind demnach nicht in der Lage aus eigenen Kräften für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Weiterhin leben hier zunehmend viele Menschen mit Behinderungen, die im Zusammenhang der sog. Konversionsprozesse der Einrichtungen der Lebenshilfe und der Diakonie Himmelsthür in eine zu fördernde inklusive Gesellschaft zu integrieren sind. Der Anteil an Menschen mit ausländischer Staatsangeörigkeit ist in der Nordstadt höher als in anderen Stadtteilen. Wichtig ist dabei die Perspektive einer positiven, die Chancen sehenden Betrachtungsweise dieser Vielfalt und Unterschiedlichkeit. Die hohe Zahl der Haushalte Alleinerziehender weist auf eine erhöhte Zahl an Hilfebedürftigen im Bereich der Hilfen zur Erziehung hin. Zugleich gibt es viele Einpersonen-Haushalte, worin ein möglicher Grund für die zunehmende Anonymisierung liegen könnte. Die Familien, die in der Nordstadt wohnen, sind größer als in anderen Stadtteilen. Dazu passt die deutlich höhere Frauenerwerbslosigkeit, die zugleich die Zahl der Familien in prekären Lebenslagen höher erscheinen lässt. In der Nordstadt, insbesondere der südlichen Nordstadt, gibt es die günstigsten Wohnungen des gesamten Stadtgebiets, zugleich ist eine entsprechend höhere Fluktuation zu verzeichnen. Außerdem befindet sich hier die städtische Unterkunft für Flüchtlinge, sowie die meisten der dezentral angemieteten Wohnungen zur Unterbringung von Flüchtlingen, sowie eine Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Niedersachsen.

Projektanschrift: 
Nordstadt.Mehr.Wert i.G.
Untertitel / Slogan: 
Sport Frei
Ausgangslage: 

Uns lag es sehr am Herzen unsere Kinder sportlich zu fördern und an ihre eigenen Grenzen zubringen.  Die Kinder konnten dadurch neue Freundschaften knüpfen und alte vertiefen.

Projektanschrift: 
Gemeinschaft Hasport e.V.
Untertitel / Slogan: 
Gesunde Tomaten und freche Ziegen
Ausgangslage: 

Mit diesem Projekt wollten wir den Kindern aus verschiedenen Nationen, die teilweise auch in ihrer Heimat auf dem Dorf lebten, das Landleben in Deutschland nahelegen.

Es sollte ihnen zeigen, wie es auf einen Bauernhof zu geht, und was  der Unterschied zwischen biologischem Anbau und konverttioneller Landwirtschaft ist.

Projektanschrift: 
Gemeinschaft Hasport e.V.
Untertitel / Slogan: 
Tag an der Nordsee mit Spiel und Spass
Ausgangslage: 

Eine Fahrt an die Nordsee ist für viele Familien in unserem Wohngebiet finanziell nicht erschwinglich. Im Durchschnitt leben in einem Haushalt 3-4 Kinder. Unser Bestreben ist es, die Ferienaktionen attraktiver und abwechslungsreicher zu gestalten. Durch die Kooperation mit anderen Netzwerken ist es uns gelungen, am Ende des Tages in glückliche Kinderaugen zu schauen.

Projektanschrift: 
Gemeinschaft Hasport e.V.